Fische & Zwergschafe
  Rassebeschreibung Italiener
 

Italiener

  siehe auch: Zwerg-Italiener
 Herkunft:   Aus italienischen Landhühnern herausgezüchtet.

   
 Zuchtziel: Kräftiges, vitales, bewegliches, frühreifes Legehuhn mit einer Legeleistung von 200 Eiern im ersten, 180 Eiern im zweiten und 150 Eiern im dritten Jahre, je nach Farbenschlag; Bruttrieb sehr gering; Eier kunstbrutfest; Küken frohwüchsig und leicht aufziehbar; Bei Kennfarbigen sichere Unterscheidung der Geschlechter bei Eintagsküken an der stark unterschiedlichen Färbung der Daunen. Bruteiermindestmasse 55 g bei gold- und kennfarbigen 56 g; Schalenfarbe der Eier: Reinweiß. 

   
 Gesamteindruck: Mittelgroßes, kräftiges Huhn mit gestreckter, nach hinten, im besonderen bei der Henne, ausladender Form auf mittelhoher, breiter Stellung, mit reich entwickeltem, fest anliegendem Gefieder und rassemäßig gut durchgezüchteten Kopfpunkten; stolze Haltung;
äußerst lebhaft und gewandt; in vielen Farben gezüchtet.

   
 Körpermasse: Hahn 2,25 bis 3 kg, Henne 1,75 bis 2,5 kg; gold- und kennfarbig Hahn 2,25 bis 3 kg, Henne 2,0 bis 2,5 kg

 
 Rassemerkmale
 Hahn:
 
 Rumpf:  kräftig; breit; lang; waagerecht getragen. Bei Rosenkämmigen geringere Fülle gestattet.
 Hals: edel getragen; mit vollem Behang
 Rücken: lang; leicht nach hinten ausgebogen; ohne merkbaren Absatz in die leicht ansteigende Schwanzlinie übergehend
 Schultern: breit und abgerundet
 Flügel: lang; fest geschlossen und angezogen getragen
 Sattel: reicher Behang
 Schwanz: lang; breit; fest angesetzt; leicht ansteigend; voll befiedert mit langen, schön gebogenen, breiten Haupt- und Nebensicheln
 Brust: Breit und voll. 
 Bauch:  Gut entwickelt und ausladend.
 Kopf: länglich, jedoch nicht schmal, in genügender Größe eine harmonische Grundlage für den verhältnismäßig großen Kamm bildend
 Gesicht: feinhäutig, federfrei und rot.
 Kamm: fest aufgesetzter, nierenförmiger Stehkamm ohne Beulen, Falten oder Auswüchse, dessen Fahne, ohne aufzuliegen, der Nackenlinie folgt; die 4-5 Zacken sind an ihrem Grunde breit und reichen bis zur Mitte des Blattes; die Mittellinien, der einzelnen Zacken treffen sich im Auge; oder mit Rosenkamm, der fest aufgesetzt, fein geperlt, vorn der Kopfbreite entsprechend und nach hinten sich verjüngen soll. Der mittellange Dorn folgt der Halsbiegung ohne aufzuliegen
 Kehllappen:  mittellang; gut gerundet; dünn
 Ohrscheiben: mittelgroß; oval; glatt anliegend; weiß bis cremefarbig
 Auge: groß; lebhaft rot mit scharf abgesetzter Iris
 Schnabel:  mittellang; kräftig; leicht gebogen; gelb bis hornfarbig, je nach Farbenschlag
 SchenkeI: kräftig; hervortretend; fest befiedert. Läufe: .
 Läufe mittellang; feinknochig; gelb, mit mittellangen und gut gespreizten Zehen
 Gefieder:  voll; fest anliegend

 
 Rassemerkmale
 Henne: 
Geräumiger, vollkräftiger Rumpf mit breiter Brust und gut entwickeltem, vollem, weichem Bauch; mittelhohe, breite Stellung; der Schwanz ist breit angesetzt und wird ziemlich geschlossen in leicht aufwärts steigender Linie getragen; der Kamm gleicht im Schnitt dem des Hahnes, steht vorn aufrecht, der hintere Teil legt sich auf die Seite, ohne das Auge zu verdecken; Feder mittellang, breit, gut gerundet. Bei Rosenkämmigen geringere Rumpffülle gestattet; Kamm zarter als beim Hahn.

 
 Grobe 
 Fehler,
 für alle
 Farbschläge
 zutreffend:
Mangelhafter, kurzer, klobiger oder schmaler, dünner Körper, vor allem beim Hahn; wenig entwickelter Bauch bei der Henne; flache Brust; enger, zu hoher oder zu tiefer Stand; schwache Schwanzbildung oder schmale Sicheln beim Hahn; steile oder zu flache Haltung des Schwanzes; stehender oder Wickelkamm bei der Henne. Bei Rosenkämmigen sehr grober oder schiefer Kamm; stark aufwärts gerichteter Dorn.

 
 Farbschläge: Rebhuhnfarbig, Goldfarbig, Silberfarbig, Schwarz, Schwarz-weißgescheckt, Gelb; Gestreift, Kennfarbig.; Blau-rebhuhnfarbig (blaubunt); Blau-goldfarbig; Perlgrau-orange; Orangefarbig; Rotgesattelt; Rot; Blau; Weiß; Weiß-schwarzcolumbia (hell); Goldbraun-porzellanfarbig, Blau-weißgescheckt (Blau mit weißen Tupfen); Gold-schwarzgesäumt; Gold-blaugesäumt; Gold-weißgesäumt;


 
 Goldfarbig: Hahn: Halsbehang goldig mit schwarzem Schaftstrich, der den Saum nicht durchbrechen darf; Schulterdecken und Rücken goldrot; Sattelbehang satt goldig ohne Schaftstrich; über Behängen und Decken liegt eine saftige Goldtönung; Binden metallisch-schwarzgrün glänzend; Handschwingen schwarz mit schmalem braunem Außensaum; Armschwingen mit schwarzer Innenfahne und Spitze sowie braunen Außenfahnen, die das braune Dreieck bilden; Brust und Schenkel schwarz mit zarter brauner Säumung oder Spritzer; Schwanz schwarz mit Grünglanz in den Sicheln.

Henne: Kopf und Halsbehang goldig; jede Feder hat schwarzen Schaftstrich, der den Saum nicht durchbrechen darf; Rücken, Schultern und Flügel haben bräunliche Grundfarbe von gleichartiger Tönung; jede Feder zeigt schwarze Rieselung, scharf hervortretenden weißgelben Kiel und einen sich scharf absetzenden, gleichmäßigen, goldigen Flitter; Flitter und Kielzeichnung erstrecken sich bis auf die Schenkel; das gesamte Mantelgefieder soll farbstoff- und kontrastreich sein; Brust lachsfarbig bis braunrot; Handschwingen schwarz mit schmalem, hellbraunem Außenrand; Armschwingen mit schwarzer Innenfahne und Spitze, Außenfahne gerieselt; Schwanz schwarz mit brauner Zeichnung, entsprechend der Grundfarbe.

Grobe Fehler: Hahn: Zu braune oder strohige Behänge, dunkle Decken; völliges Fehlen von Brust- und Schenkelzeichnung; grob buntgescheckte Brust; stark schilfige Schwingen; Henne: heller Halsbehang, breit durchstoßender Schaftstrich (Rußkragen); offensichtlicher, den Gesamteindruck störender Ruß oder Rost; bandartige Rieselung, auffallend ungleiche und sehr düstere oder zu helle Grundfarbe; Silberflitter; auffallender Mangel an Flitter und Kiel.

 

  1,0

0,1

  2004 GeflügelOnline

  Literatur: Geflügelstandard für Groß- und Wassergeflügel, Hühner und Zwerghühner;
  Auszüge aus Deutscher Geflügel Standard BDRG

www.gefluegelonline.de

 
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